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Aktuelles

Das Werkstattgespräch

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Das Werkstattgespräch

„Wer wissen möchte, was die DF ist, der muss sich den Unternehmens- und Qualitätsbericht anschauen.“

Dr. Maria Panzer bringt es mit diesen Worten auf den Punkt. Und sie weiß, wovon sie redet, denn sie ist diejenige, die diesen umfassenden Bericht zu Papier bringt. Mit ihr arbeiten eine Handvoll weiterer Menschen am Qualitätsbericht – viele hundert Stunden lang. Wer sind sie, die jedes Jahr aufs Neue so viel Herzblut in dieses Projekt investieren? Dr. Maria Panzer (Public Relations), Ulrich Mengel (Projektmanagement), Doris Scheffer (Leitung QM), Viktoria Fahlbusch (Leitung QM), Denis Karabasch (Grafik- und Fotodesign) und Stefan Tillmann (Leitung Marketing). Sie sind das Kernteam. Sie bringen die Expertise ihrer so unterschiedlichen Fachbereiche ein, damit zum Ende jeden Jahres der Qualitätsbericht erscheinen kann.

Wie diese Zusammenarbeit aussieht und was alles dahintersteckt, haben wir in einem Werkstattgespräch mit fünf der sechs Qualitätsberichtler*innen erfahren.

 

Wann und wie geht es denn mit dem QB eigentlich los?

Maria:  „Nach dem Bericht ist vor dem Bericht. Daher beschäftige ich mich mit dem nächsten schon zum Jahresende.“

Ulrich: „Einen offiziellen Kick-off-Termin gab es dieses Jahr im Februar. Das Kernteam hat sich dazu in Hannover getroffen – auch unser COO Sören Hammermüller war dabei.“

Maria: „Hier ging es zunächst allgemein darum, zu erörtern, wie der nächste Bericht aussehen soll, welche Schwerpunkte es geben wird.“

Kleine Randnotiz: So eine persönliche Zusammenkunft ist schon etwas Besonderes für das Team, denn in der Regel finden die Treffen digital statt. Die Mitglieder sind nämlich von Berlin über Niedersachsen und NRW bis nach München in ganz Deutschland verteilt.

 

Wie geht es weiter?

Ulrich: „Im März haben wir den Kreis erweitert und u. a. mit dem FmB dem Überleitmanagement, dem Facility und einigen anderen gesprochen. Auch das C-Level und der Fachbeirat werden einbezogen. Sie alle sind unsere Impulsgeber. Erst dann können wir eine Storyline entwickeln, also: Was sind die Themen, die wir transportieren wollen? Wenn das steht, kann Maria mit ihrer Arbeit beginnen.“

 

Wenn das mal nicht der perfekte Übergang zur nächsten Frage ist.
Wer von euch hat welche Aufgaben?

Maria: „Ich nehme Anregungen auf, entwickle in Abstimmung mit dem Team die Storyline. Ein großer Teil meiner Arbeit ist Kommunikation: Ich spreche mit denjenigen, die Input für den QB geben können, führe Interviews, bündele die Infos und transportiere das wiederum an unser Kernteam. Schließlich liegt auch die redaktionelle Arbeit bei mir, also die Verschriftlichung all dessen, was ich zuvor gesammelt habe.“

Doris: „Ich sehe mich und Viktoria als Zeigefinger auf die Pflege in einem ganz umfassenden Sinn. Außerdem können wir für Maria Kontakte in die Pflege herstellen und Infos liefern. Das funktioniert prima. Während Viktoria stets intensivpflegerische Aspekte im Blick hat, bin ich diejenige, die die Fahne für die ambulante Alten- und Krankenpflege hochhält.“

Ulrich: „Bei mir liegt das Thema Zahlen, Daten Fakten. Ich liefere im Grunde die Basis für die Diagramme im QB. Und aus der Tradition heraus ist die Koordination und Zeitplanung meine Aufgabe – zusammen mit Stefan. Das bedeutet auch, im Team Schwerpunkte für das ganze Jahr zu entwickeln.“

Denis: „Ich kümmere mich um Grafik und Fotografie. Ich gestalte den QB und bin außerdem unterwegs, um deutschlandweit Fotos in den Versorgungen der DF zu machen. Die können wir dann auch im Qualitätsbericht nutzen.“

Maria: „Denis, du leistest eine sehr empathische Arbeit. Du kennst die Botschaft und richtest danach deine Kamera aus. Da hast du einfach einen Blick für.“

Denis: „Wir wollen ja unbedingt von gekauften Bildern wegkommen. Weil wir die Möglichkeit dazu haben, tun wir das auch. Das macht mir Spaß, aber noch wichtiger: Auch den Pflegekräften und Klient*innen vor Ort.“

Maria: „Denis zeigt ein realistisches Bild von der Pflege nach außen. Das unterscheidet sich grundlegend von gekauften Bildern. Wir müssen das Handicap der Leute zeigen, aber auch, dass sie trotzdem glücklich sein können.“

Denis: „Genau das ist mein Point of View: Die echten Glücksmomente und Erlebnisse aus dem Leben einzufangen und zu teilen. Am Ende freuen sich die Menschen riesig über die Fotos. Und wir sind unheimlich dankbar, dass sie uns das auch in einem oft nicht einfachen Alltag ermöglichen.“

 

Einer im Team fehlt noch. Wo sieht Stefan sich?

Stefan: „Ich sehe mich vor allem als Unterstützer: Marketing-seitig bin ich in viele Entwicklungen im Unternehmen involviert, die ich in den QB einbringen kann. Gleichzeitig versuche ich den Layout- und Design-Prozess zu unterstützen, indem ich mit Denis Schwerpunkte und Highlights definiere, die eine besondere Darstellung verdient haben. Und schließlich hat Ulrich es schon angedeutet: Ich unterstütze außerdem im Projekt und Prozessmanagement.“

 

Wir kennen nun die Aufgaben der einzelnen Teammitglieder. Dann kann es ja mit der Zusammenarbeit weitergehen. Wie kommt ihr überhaupt an all die Geschichten und Informationen?

Maria: „Doris und Viktoria sind wichtige Quellen für mich – ihre Hinweise sind goldwert. Manchmal komme ich mir wie eine Fährtensucherin vor: ich bekomme Hinweise und verfolge die Spuren.“

Stefan: „Ich kann mich erinnern, dass Maria einmal erzählte, sie hätte eine lange Zugfahrt genutzt, die Social-Media-Kanäle unserer Pflegegruppen zu durchforsten, um an besondere Geschichten zu kommen. Der QB 2023 ist außerdem der erste Bericht, bei dem wir nicht nur dokumentiert haben. Wir haben bewusst Storys konzipiert, um sie darin aufzunehmen. Das betrifft auch die Fotoshootings. Die Prozesse haben sich also bereits verändert.“

Maria: „Stimmt, wir arbeiten mittlerweile gezielter. Den Tipp für unseren Azubi-Beitrag haben wir z. B. von einer Bereichsleitung erhalten. Denis ist dann nach Kiel gefahren, um dort die Fotos zu machen.“

Ulrich: „Ich stimme euch zu. Wir sind immer besser aufgestellt. Am Anfang haben wir deutlich mehr händisch gearbeitet. Das Thema Codierung der Aufnahmegründe und Nebendiagnosen in diesem QB basiert z. B. auf Infos, die unser System zwischenzeitlich ohnehin zur Verfügung stellt.“

 

Viele Geschichten kommen also von der Basis, ergeben sich aus dem Pflege-Alltag. Und so soll es auch in Zukunft sein. „Meldet euch bei uns, wenn ihr Beiträge habt“ ist das Credo des Teams. Denn nur so kann der QB bunt und vielfältig werden.

 

Wie häufig trefft ihr euch und tauscht euch aus?

Ulrich: „Anfangs monatlich. Zum Ende hin wird die Frequenz höher, da sprechen wir uns eher wöchentlich.“

Denis: „In der finalen Phase stehe ich mit Maria so gut wie täglich im Austausch.“

 

Wohlgemerkt digital. Das tut der Zusammenarbeit aber keinen Abbruch – ganz im Gegenteil: Die intensive Zeit schweißt zusammen.

Maria: „Es ist so eine tolle Zusammenarbeit und unheimlich wertschätzend.“

Ulrich: „Da würde ich fast noch weiter gehen. Wenn ich aus den QB-Terminen rauskomme, bin ich richtig gut gelaunt. Das ist bei anderen Meetings nicht immer so. Hier kommen Menschen mit komplementärem Wissen zusammen und schaffen gemeinschaftlich etwas. Das passt wie ein Puzzle zusammen und ergibt ein tolles Ergebnis.“

 

Apropos tolles Ergebnis: Wieso sollte denn jede*r mal einen Blick in den Unternehmens- und Qualitätsbericht geworfen haben?

Maria: „Wer einen Gesamtüberblick über die DF haben möchte, für den oder die ist der QB ein Muss. Wir möchten Qualitätsführer werden und zeigen das damit. Außerdem bietet der Bericht einen wichtigen Einblick in die Pflege außerhalb der Klinik.“

Ulrich: „Die Zahlen zeigen, was wir leisten, wohin wir uns entwickeln. Da wollen wir im nächsten Jahr sogar noch umfassender werden.“

Denis: „Viele Mitarbeitende bekommen gar nicht mit, was an anderen Standorten so alles passiert. Nicht jede*r ist social-media-interessiert. Durch den QB kann man einfach mal durchblättern und erfährt so viel.“

Doris: „Stimmt! Jede*r Mitarbeitende*r sollte wissen, wo er oder sie arbeitet und was woanders im Verbund passiert. Außerdem schließe ich mich Maria an: viele wissen nicht, was an Pflege überhaupt möglich ist und wo sie stattfinden kann. Das betrifft die Intensivmedizin genauso wie die ambulante Alten- und Krankenpflege. Umso wichtiger, dass der Bericht breit gestreut wird. Und Denis, du schaffst es mit deiner tollen Gestaltung einfach, Lust aufs Lesen zu machen.“

Das ist unser Stichwort! Denn dieses Werkstattgespräch macht Lust, den Unternehmens- und Qualitätsbericht 2023 aufzuschlagen und durchzublättern. Das geht natürlich auch digital. Deshalb:

Viel Spaß beim Lesen!